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Folgen des klassischen Vorgehens

· suboptimale Basisarchitektur angesetzt, weil der bisherige Architekt seine gewohnte Arbeitsweise auf Management umstellen musste und viel zu wenig Zeit für die Architekturentwicklung bereitstellen konnte
· die architektonischen Defizite werden durch aufwändigere Businesslogik kompensiert
· dadurch gerät das Projekt gegenüber dem Plan in Verzug
· zum Einfangen der ersten Meilensteine wird an Code Review und Dokumentation gespart, zumal das Code Review bei den Entwicklern ohnehin so unbeliebt war, dass es den jungen Entwicklungsleiter bei der Etablierung seiner Führungsposition geschädigt hat
· im weiteren Projektverlauf sinkt die Umsetzungsgeschwindigkeit der Entwickler durch die aus Zeitmangel vernachlässigte Dokumentation
· die Kritik des Auftraggebers an der Projektschieflage richtet sich gegen die Planer und Analysten (und damit hauptsächlich gegen den Entwicklungsleiter)
· durch den erhöhten Druck steigt die Fehlerrate, das Projekt verzögert sich weiter
· Der Delphi-Entwickler nervt alle Kollegen, weil er ständig auf C# schimpft
· Die Rettung des Projekts bedeutet Verzicht auf etliche Wunschfeatures
· Anwender des Autogehtgut-WaWi sind mit der "unfertigen" Software nicht zufrieden
· Der Entwicklungsleiter wechselt zur Autofährt GmbH und wird dort als Senior Software Architect glücklich

weiter mit dem Schattensystem als Alternative